13.03.2022
Na, wie fühlst du dich gerade?
Nimm dir einen Augenblick Zeit, schließe deine Augen und fühle in dich hinein – was kannst du spüren?
Gefühl heißt Gefühl, weil es ge-fühlt werden möchte.
Als Mensch hast du eine riesen Bandbreite an Gefühlen zur Verfügung.
Werfen wir zunächst einen Blick auf unsere Lieblingsgefühle:
• Freude
• Liebe
• Mut
• Glück
Sie lassen uns gut fühlen und heben unsere Stimmung.
Wir denken „läuft bei mir“.
Überhaupt ist der ganze Tag gut, wir treffen nette Menschen und die Arbeit geht uns mühelos von der Hand.
Auf der anderen Seite gibt’s wiederum Gefühle, die wir weniger gerne haben:
• Wut
• Trauer
• Schuld
• Scham
• Angst
Wir fühlen uns schlecht, kochen vor Wut oder sind zu Tode betrübt.
Unser Tag? Beschissen, und dazu noch nervige Kollegen und unverschämte Autofahrer, die uns die Vorfahrt nehmen. Da hilft nur eins: Ab nach Hause, Musik laut aufdrehen und die Tafel Schokolade schlachten.
Kennst du das?
Nun lass uns die Sache objektiv betrachten: Sind denn nun am einen Tag alle Menschen nett und freundlich und am anderen Tag nervig und unverschämt? Ist deine Tätigkeit am einen Tag easy locker von der Hand und am anderen Tag plötzlich super nervig?
Oder liegt es vielleicht an deiner Sicht (durch welche Brille guckst du?) und deiner Haltung?
Die „guten“ Gefühle versetzen uns in Hochstimmung, wir haben gute Laune und lassen sie uns auch nicht durch den ersten Dämpfer nehmen.
Menschen mit guter Laune wirken auf andere auch symphytischer und anziehender.
Die „schlechten“ Gefühle drücken uns gefühlt nieder, wir fühlen uns angeschlagen und reizbar. Jede Kleinigkeit könnte das Fass zum Überlaufen bringen.
Dadurch verändert sich die Ausstrahlung; diese Menschen möchten wir automatisch meiden.
Also fühlen wir uns jetzt alle einfach nur noch gut, dann läufts?
Nein.
Denn wenn du die „schlechten“ Gefühle mit Glitzer bestreust, sind sie immer noch wahrnehmbar da. Du würdest sie nur wegdrücken, in den Keller sperren.
Dort brodeln sie weiter und kochen hoch, wenn du nicht damit rechnest (Wutausbrüche, ständiges Genervt sein, gedrückte Stimmung, scheinbar Kleinigkeiten, die dir die Tränen in die Augen treiben).
Die Lösung:
Nicht wegdrücken, sondern wahrnehmen und fühlen.
Sag ja zu all deinen Gefühlen!
Spür die Kraft der Wut, lass sie hochkochen und beobachte, wie sie von einem Flammeninferno zur kleinen Glut wird.
Panische Angst? Spür rein und nimm wahr, vor was du Angst hast und warum? Lass sie sich ausbreiten wie eine dunkle, tosende Welle, die mit der Zeit immer ruhiger wird.
Deine Gefühle gehören alle zu dir und haben alle ihre positiven Eigenschaften (Kraft, Schutz, Heilung).
Und wenn sie sich alle zeigen dürfen, kann deine Energie ungehindert durch deinen Körper fließen, Knotenpunkte lösen sich, deine Ausstrahlung verändert sich.
Bist du skeptisch?
Probiere es doch mal aus, du wirst den Effekt & die Macht sofort merken.
Aber denk daran: Schau ehrlich hin und beschönige nichts; außer dir bekommts auch keiner mit.
Deine Nina
Admin - 17:59
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