08.07.2022
Sicherlich hast du schon einmal etwas von der Komfortzone gehört.
Jeder Mensch hat seine eigene Komfortzone, auch Wohlfühlzone genannt.
Wie der Name schon sagt, ist das der Bereich, in dem sich jeder von uns am wohlsten fühlt.
Sie gibt uns ein Gefühl von Sicherheit und den Eindruck, die Kontrolle zu haben, weil wir in diesem Bereich alles bereits kennen.
Doch was passiert, wenn wir etwas neues wagen wollen oder müssen?
Etwas, dass wir bisher noch nie ausprobiert haben, etwa ein Jobwechsel, eine Ernährungsumstellung, ein komplett neues Hobby oder ein Neuanfang in einer neuen Stadt?
Dann verlassen wir die Komfortzone und kommen automatisch in die Angstzone.
In ihr fühlen wir uns zunächst nicht mehr wohl, denn wir wissen nicht, was auf uns zukommt.
Es mangelt uns darin häufig an Selbstvertrauen; oft ist sie auch geprägt von Ausreden a la „bisher ging es dir doch auch sehr gut, warum solltest du jetzt etwas ändern“.
Das ist die Zone, die uns am meisten Willen abverlangt und auch die Zone, in der die meisten Menschen scheitern.
Warum ist das so?
In der Komfortzone läuft vieles automatisch. Wir kennen diese Zone wie unsere Westentasche, alles ist vertraut, wir müssen nicht großartig nachdenken und ENERGIE investieren.
Beschließen wir nun, etwas ändern zu wollen, müssen wir neue Wege gehen, uns umorientieren, etwas Neues lernen. Das wieder kostet uns ENERGIE.
Unser System, dass darauf aus ist, Energie zu wahren um zu (über)leben, findet es entsprechend nicht gut, dass wir nun Energie „verschwenden“ wollen.
Es versucht, uns zu schützen, in dem es uns z. B. mit Ausreden flutet, Angst als Emotion schickt oder uns unsicher werden lässt.
Du kannst dir das wie ein Gummiband vorstellen, das versucht, dich zurückzuziehen.
Jetzt zählt es: Wie entschlossen sind wir, die Veränderung anzugehen und dem Gummiband Stand zu halten?
Nun die gute Nachricht: Schaffen wir es, diese Angstzone auszuhalten und hindurchzugehen, kommen wir in die Lernzone.
In ihr lernen wir neue Fähigkeiten und bauen dazu Selbstvertrauen auf.
Wir meistern Probleme und Aufgabe und erweitern dadurch automatisch unsere Komfortzone.
Zu guter Letzt folgt die Wachstumszone: Wir haben unsere gewünschte Veränderung erfolgreich umgesetzt, fühlen uns wohl damit und haben neues Vertrauen in uns erworben – das Ziel ist erreicht.
Diese Phasen bzw. Zonen durchlaufen wir bei jeder Veränderung.
Je gewaltiger die Veränderung unser Leben beeinflusst, je stärken wirken die Zonen.
Fazit: Unser ganzes Leben besteht aus Veränderungen. Stillstand ist unsere größte Bremse.
Umso wichtiger ist es, dass wir Veränderungen positiv gegenüberstehen und sie annehmen.
Jedes Mal verlassen wir unsere Komfortzone und wechseln in die Angstzone.
Sie fordert uns am meisten heraus. Danach kommen die Lernzone und die Wachstumszone.
Die gute Nachricht: Die Gummibänder, die uns in der Komfortzone halten wollen, kannst du dir wie einen Muskel vorstellen: Am Anfang noch verkürzt, starr und untrainiert.
Aber je öfter wir Veränderungen meistern und die Zonen durchlaufen, je trainiert werden die Gummibänder und halten uns weniger starr zurück.
Jede Veränderung – ob von uns aktiv gewollt oder nicht – birgt große Chancen und lässt uns wachsen.
Die Natur macht es uns vor, die verändert sich permanent.
Sollte eine anstehende Veränderung oder Veränderungen im Allgemeinen dich zum Schwitzen bringen oder Angst auslösen, dann hinterfrage dich und deine Glaubenssätze dazu.
Zum Thema Glaubenssätze und wie du sie lösen kannst, findest du einen separaten Blogartikel von mir.
Und wenn du alleine nicht weiterkommst, nimm dir eine gute Coaching Session dazu und löse mit dem Coach deine innere Blockade.
So meistert du künftig jede Veränderung aus deiner Komfortzone mit Freude und Leichtigkeit!
Deine Nina
Admin - 10:30
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