03.03.2022
Krisen sind so vielfältig wie wir Menschen.
Es können allgemeine Krisen auftreten, wie politische Krisen, Umweltkrisen, Arbeitsmarktkrisen.
Und dann gibt es noch die persönlichen Krisen. Das können Krankheiten sein, Partnerschaftskrisen, Krisen am Arbeitsplatz, Sinnkrisen.
Was genau ist denn eigentlich eine Krise?
Schauen wir uns zunächst die Erklärung des Duden an: „Schwierige Lage, Situation, Zeit [die den Höhe- und Wendepunkt einer gefährlichen Entwicklung darstellt]; Schwierigkeit, kritische Situation; Zeit der Gefährdung, des Gefährdet Seins“
Ursprünglich stammt das Wort vom griechischen „krisis“ ab und bedeutete so viel wie „Entscheidung, entscheidende Wendung“.
Egal, in welcher Krise du gerade steckst, was kannst du konkret tun?
Tipp 1:
Nimm deine Gefühle wahr.
Eine Krise kann dich ängstigen, wütend machen oder verzweifeln lassen.
Das sind nicht unbedingt unsere Lieblingsgefühle, weshalb wir dazu neigen, sie wegzudrücken.
Weggedrückte Gefühle sind aber dennoch da und arbeiten in dir. Sie kommen plötzlich an die Oberfläche, wenn du nicht damit rechnest, z. B. durch Wutausbrüche, ständiges Genervt sein oder gedrückte Stimmung. Sie können sich auch in deinem Körper festsetzen und zu Symptomen führen, wie Müdigkeit, Kopfschmerzen und Druck im Hals.
Nimm dir deshalb die Zeit, zu fühlen, was gerade in dir los ist.
Es gibt keine guten und schlechten Gefühle, alle haben ihre Daseinsberechtigung.
Stürmische Emotionen lassen uns emotional denken und reagieren.
Dadurch sehen wir die Dinge nicht mehr objektiv, mit Abstand zur Situation.
Gib ihnen den Raum, fühle sie und spüre, wie sie nach und nach ruhiger werden.
Tipp 2:
Akzeptiere, was ist.
Widerstand & Kampf führen zu noch mehr Widerstand & Kampf und rauben dir obendrein wertvolle Energie.
Die Situation ist aktuell, wie sie ist, egal, wie sehr du es gerne anders hättest.
Akzeptanz heißt aber nicht, sich zu ergeben, sondern aktiv Verantwortung zu übernehmen.
Tipp 3:
Tue dir und anderen etwas Gutes.
Was tut dir jetzt gut?
Nimm dir Zeit für dich, triff dich mit Freunden / Familie, gehe deinem Hobby nach oder genieße ein leckeres Essen.
Gibt es etwas, was du für andere tun kannst?
Ein nettes Gespräch mit deiner einsamen Nachbarin, ein freundliches Lächeln für die Kassiererin oder eine Spende für den guten Zweck – anderen eine Freude machen, lässt uns selbst automatisch besser fühlen.
Tipp 4:
Sei dankbar.
Oft wirkt eine Krise nur in einem Teil deines Lebens; doch leider sehen wir allzu oft nur das, was nicht so läuft, wie wir es gerne hätten. Alles Gute und Positive rückt in den Hintergrund.
Hol es hervor und mach dir bewusst, was du alles hast, was gut läuft, was du geschafft hast.
Was läuft aktuell gut in deinem Leben?
Schreib es dir auf und fühle die Dankbarkeit, die sich automatisch einstellen wird.
Sollten dir diese Tipps nicht weitreichend helfen, dann scheue dich nicht, dir Hilfen von außen zu holen, z. B. in einem Coaching.
Und denk immer daran: Das Leben geht weiter, jeden Morgen geht die Sonne erneut auf.
Deine Nina
Admin - 12:26
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