14.04.2022
Es ist Sonntagabend. War nicht gerade erst Freitag? Wo ist das Wochenende hin?
Shit, morgen ist schon wieder Montag… Der Wecker klingt viel zu früh, zur Arbeit gehe ich nur, um meinen Durchschnittslohn zu erhalten
(wenn überhaupt) und abends noch ein paar Verpflichtungen erledigen. Sport sollte ich auch mal wieder machen, hat mir mein Spiegelbild gezeigt.
Ich hasse Montage…
Der Wecker klingt Punkt 6 Uhr unbarmherzig.
Der Nachrichtensprecher liest fleißig die neuesten Nachrichten vor. Im Halbschlaf bete ich, mich verhört zu haben: Spritpreis steigt unaufhörlich; auch die Lebensmittelpreise ziehen an; Engpässe in der Versorgung drohen; Krieg, Tote, Inflation.
Mir kommt nur ein Gedanke: „Wann ist denn endlich wieder Wochenende? Oder noch besser: Urlaub?“
Wie schön wäre es doch, einen Job zu haben, in dem ich selbst bestimme, wann ich aufstehe; den ich liebe; in dem ich richtig aufblühe und für mich arbeite; der mir Anerkennung bringt und eine Bezahlung, von der ich mir das Leben leisten kann, von dem ich träume?
Am besten ortsunabhängig und mit freier Zeiteinteilung
Dann könnte ich endlich die lange Auszeit nehmen und mich erholen; ich könnte die Amerika Reise machen, die ich mir gerade zeitlich und monetär nicht leisten kann; ich hätte mehr Zeit für meine Freunde und Familie; ich könnte meine Hobbys intensiver ausleben.
Ich wäre freier und könnte mehr erleben…
Ja, WENN das passiert, DANN wäre ich glücklich.
Kennst du solche Situationen oder Gedanken?
Uns erreichen täglich Horrormeldungen von Preissteigerungen, Einschränkungen, Krankheit, Krieg und anderen Unsicherheiten.
Gleichzeit aber auch Botschaften wie „finanzielle Freiheit für alle“, „Nimm dir mehr Zeit für dich“ und „Erfolg ist kein Zufall“.
Wir vergleichen uns und unser Leben mit anderen, z. B. in den sozialen Medien und sehen ganz klar, was in unserem Leben besser sein könnte. Was besser sein müsste, damit wir glücklicher & zufriedener werden.
Doch: Der Vergleich ist des Glückes Tod.
Leider neigt unser Gehirn dazu, Probleme und Mangel sofort zu erkennen und entsprechend Gefühle in den Körper zu senden, wie etwa Unzufriedenheit, Unglück, Wut.
Dabei übersehen wir aber zu gerne den entscheidenden Punkt: Was wir bereits alles haben. Und wie erfüllt und dankbar wir sein dürften.
Sieh dich doch mal um: Was siehst du?
Etwa, was besser sein müsste? Wo mehr geht? Was nicht so gut läuft?
Dann wechsle jetzt die Perspektive: Was ist heute bis jetzt gut gewesen? Was ist dir in letzter Zeit toll gelungen? Was besitzt du, wofür du dankbar bist?
Erkenne, in welcher Fülle du lebst: Du lebst, du atmest, du hast einen vollen Kühlschrank. Fließend Wasser und Strom, du musst nicht frieren. Du lebst in Sicherheit in einem reichen Land. Du hast einen unglaublichen Körper, der dich das Leben erleben lässt, mit allem, was dazu gehört!
Schließe deine Augen und denke an 10 Dinge, für die du jetzt gerade dankbar bist – ganz intuitiv, ohne groß nachzudenken.
Öffne deine Augen und sieh dich erneut um: Was nimmst du jetzt wahr?
Wenn wir immer nur sehen, was besser sein könnte und uns vergleichen, geht das Glück verloren.
Aber die gute Nachricht ist: Glück ist eine Entscheidung.
Es kommt auf deine innere Haltung an, auf deine Sicht auf das Leben.
Du kannst dich jetzt sofort dafür entscheiden, glücklich zu sein.
Der schnellste Weg ins Glück führt dich über die Dankbarkeit; indem du wahrnimmst, was & wen du alles großartiges in deinem Leben hast, wechselt du die Perspektive und wirst dich ganz automatisch mit einem Lächeln im Gesicht freuen, wie toll dein Leben doch ist.
Glück ist DEINE Entscheidung.
Ich wünsche dir, dass du jeden Morgen mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen wach wirst und dich freust; darüber, was du hast und darauf, was dir jeder neue Tag wunderbares schenken wird.
Feiere dein Leben – du hast nur das eine.
Deine Nina
Admin - 15:53
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